Kim Fisher - Gastgeberin der Talkshow Riverboat - ist zurück in der Musikwelt und veröffentlicht ihr neues Album "Was fürs Leben"

07. Jul 2022, Mirco Clapier (Chefredaktion)

Kim Fisher - Gastgeberin der Talkshow Riverboat - ist zurück in der Musikwelt und veröffentlicht ihr neues Album "Was fürs Leben"
Kim Fisher - Gastgeberin der Talkshow Riverboat - ist zurück in der Musikwelt und veröffentlicht ihr neues Album "Was fürs Leben"
© PR Kim Fisher

"Mit mir muss man jetzt rechnen“, sagte Kim Fisher. Die Gastgeberin der Talkshow "Riverboat" veröffentlicht nun ihr neues Album "Was fürs Leben".

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"Mit mir muss man jetzt rechnen“,

sagte Kim Fisher kürzlich in einem Interview - und sie hat recht. Die Gastgeberin der Talkshow "Riverboat" veröffentlicht nun ihr neues Album "Was fürs Leben". Schon in den neunziger Jahren hatte sie als Sängerin drei Alben veröffentlicht und wurde mit der Goldenen Stimmgabel, dem Fred-Jay-Preis und der Goldenen Henne ausgezeichnet.

Im MDR/rrb überzeugt die Berlinerin seit über 20 Jahren, ob im Gespräch mit Superstars oder Supermarkt-Verkäuferinnen. Sie lacht und weint mit ihren Gästen, sturmerprobt und ganz nah am echten Leben. So eroberte sie mit Ko-Moderatoren wie Jörg Kachelmann und Sebastian Fitzek eine große Fangemeinde und wurde zu einer der beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Fernsehmoderatorinnen.

Kim Fisher garantiert beste Unterhaltung – als Gastgeberin großer Preisverleihungen wie Echo und Die goldene Henne, im Rateteam der Show Sag die Wahrheit (swr) mit Smudo und Pierre M. Krause, in Comedy- und Musicalproduktionen oder ihrer Sendung Kims Klub (mdr). Sie singt mit Roland Kaiser, Anastacia, Wolfgang Niedecken, Gregor Meyle, Barbara Schöneberger und dem Pepe Lienhard Orchester. Zudem arbeitet das Multitalent als Schauspielerin und schrieb mehrere erfolgreiche Bücher. Ihre Empathie, ihr hinreißender Humor und ihre große Lebensfreude machen Kim Fisher zum Vorbild für viele Frauen jeden Alters in ganz Deutschland.

Kim Fisher brennt mit ihrer großen Liebe "Musik" durch

Und nun, mit 52 Jahren will Kim sich weiter entdecken und endlich mit der großen Liebe durchbrennen, die sie schon ihr ganzes Leben begleitet: der Musik. Schon in den neunziger Jahren hatte sie als Sängerin drei Alben veröffentlicht und wurde mit der Goldenen Stimmgabel, dem Fred-Jay-Preis und der Goldenen Henne ausgezeichnet.

Jetzt kommt ihr neues Album „Was fürs Leben“ - 13 Songs über die Höhen und Tiefen des Lebens. Über Freundschaft, Ängste, Mut zum Risiko, vergangene Lieben, die Schönheit des Scheiterns - und einen Lebenshunger, den sie unbändiger denn je verspürt. Es ist das Lebensgefühl einer ganzen Generation von Frauen um die 50, die Kim Fisher repräsentiert. Sie sind erfolgreich, unabhängig und kennen ihren Wert. Sie wissen, was sie wollen. Lassen zurück, was ihnen nicht guttut. Sind nicht mehr naiv - aber noch jung genug, um sich immer wieder ins große Abenteuer Leben zu stürzen. Und wenn’s schief geht, ertragen sie die Konsequenzen mit Würde und Humor.

Kim Fisher ist eine von ihnen: „Niemand wird 50 Jahre alt ohne Kratzer und Narben. Wie alle habe auch ich danebengegriffen, bin gestolpert und mit Karacho gegen die Wand gerannt. Fürchtete, eher von einem Baukran erschlagen zu werden, als mich noch einmal zu verlieben. So ist das Leben! Und vielleicht wird es noch komplizierter - aber es wird auch leichter, je besser man es kennt.“

Die neue Seite "Lust" von Kim Fisher ist "Was fürs Leben"

Diese neue Seite von Kim Fisher lernen wir auf ihrem Album „Was fürs Leben“ kennen. Ihre wunderschöne Charlottenburger Altbauwohnung war die Kreativburg, in der sich ihre Songwriting-Partner:innen wie Philipp Klemz, Philipp Dittberner, Luci van Org, Tom Olbrich und Philipp Volksmund sowie die Hauptproduzenten Ingo Politz (Silbermond, Joris) und Lukas Schaaf am Esstisch trafen. „Ich habe gekocht, der Tisch bog sich vor Essen, wir verbrachten viele Stunden hier“, erzählt Kim. Gemeinsam wurden Ideen diskutiert und entwickelt, Texte entworfen und verworfen, nahm „Was fürs Leben“ Gestalt an.

Gleich mit der ersten Single „Solange wir wild sind“ meldet sich Kim Fisher mit einem Knall in der Musikwelt zurück. In der stadiontauglichen Produktion von Thorsten Brötzmann (u.a. Ben Zucker, Kerstin Ott) singt sie: „Solange wir wild sind, liebt uns das Leben / Solange wir wild sind, kommt das Glück uns entgegen / Es ist bunt, es ist groß, es ist laut, grenzenlos / Nimm dir, soviel du nur brauchst.“ Der Song ist eine Liebeserklärung an das Leben, eine Hymne für Frauen, die mitten im Leben stehen. Die wissen, dass es schlechte Tage gibt - und wie man damit umgeht.

Über den pop-rockigen Song „Mehr“ erzählt Kim Fisher: „Irgendwann rief ich ‚Mann, ich will mehr, mehr, mehr von diesem Leben!‘ Nie wäre ich darauf gekommen, dass man daraus eine Zeile machen kann. Die beiden Philippse haben es sofort erkannt. Daran merkt man, wie gut Teamwork ist.“

In „Weg“ erzählt Kim Fisher aus dem Leben von vier Menschen, die sich im Alltag aufopfern, aufreiben und unglücklich sind. Kim ist die gute Freundin, die erst ihren Sorgen zuhört und sich dann mit ihnen den Frust von der Seele tanzt. Die sehr international klingende und mit Größen wie Kylie Minogue vergleichbare Produktion von Kai Diener und Robert Teigeler (u.a. Sarah Connor) wirkt beim Zuhören wie ein natürlicher Ego-Booster: „Ich seh dich, du strahlst so / Viel schöner als all diese Lichter heut‘ Nacht.“

Kims Worte sind überzeugend, weil sie so authentisch sind: „Im Song ‘Ich bin da‘ singe ich ‚Denn ich bin in mich verliebt.‘ Ich habe lange nachgedacht, ob ich sowas singen kann. Natürlich kann ich, denn das ist ja genau der Punkt. Manches an mir gefällt mir nicht, wird mir nie gefallen. Aber es gehört zu mir!“

Im Song „Alle Fehler“ gibt es eine Stelle, so wahr und so gut: „Alle Fehler dieser Welt hab‘ ich schon gemacht / Alle Fehler dieser Welt haben mich hierher gebracht / Ich bin daran gewachsen und nach den Schrecksekunden / Hab ich sogar neue, hab ich sogar neue Fehler erfunden.“ Kim findet: „Man muss ja nicht immer alles glorifizieren. Aber sich mit voller Überzeugung für etwas entschieden zu haben, das kann mir kein Mensch blöd quatschen. Das ist einfach schön. Leben ist, wenn man es macht!“

Selbst dann, wenn es sich im Nachhinein als Fehler herausstellen sollte. Wie das tätowierte „S“ auf Kims Nacken, das sie sich in großer Verliebtheit stechen ließ. Längst ist sie mit besagtem „S“ nicht mehr zusammen. Die Entscheidung zum Tattoo bereut sie trotzdem nicht: „Wenn du immer schön vernünftig bist und morgen das Gleiche wie gestern machst, passiert dir nichts. Aber es passiert dir eben auch nichts. Ich hoffe, dass ich mich im Leben noch oft selbst überraschen werde. Besonders in der Liebe macht man Dinge, die sind so irrational, so toll bescheuert. Ich habe übrigens noch Platz für das restliche Alphabet“, lacht sie.

Doch sie kann auch ernst sein. In der Ballade „Keine Angst mehr“ verarbeitet die Sängerin frühere Ängste auf bewegende Weise: „Hab mich immer, wenn‘s drauf ankam unterm Küchentisch versteckt / Wenn die Angst mir meinen Mut nahm, mit drei Decken zugedeckt.“ Begleitet von behutsamen Piano- und Streicherklängen singt Kim Fisher, wie sie sich ihrer Angst stellte: „Auf mit Pfeil und Bogen, jagte was mich lähmt / Ich hab der Angst den Zahn gezogen und die Dämonen gezähmt.“ Als junge Frau Anfang 20 hatten sich Ängste bei ihr eingeschlichen: „Damals dachte ich, anders sein zu müssen. Dann passt man nicht mehr in seine eigene Schablone und hat keine Orientierung, keinen Ort, keinen Platz.“

Auch Peter Plate (Rosenstolz) kann davon erzählen. Er kämpfte jahrelang mit Angstzuständen, die ihn bis zum Burnout trieben. Es ist eine kleine Sensation, dass er im Song „Ich bin da“ jetzt sein Comeback als Sänger feiert.
Kim Fisher kennt Peter Plate und seinen kongenialen Songwriting- und Kompositionspartner Ulf Sommer seit vielen Jahren. Als sie an ihrem neuen Album arbeitete, spürte sie: „Dieses Album ist erst rund, wenn die beiden dabei sind.“ Obwohl Plate und Sommer mit ihrem Musical „Ku’damm 56“ beschäftigt waren, sagten sie die Zusammenarbeit sofort zu. Nur wenige Tage später lieferten sie einen Song, in dem es um die bedingungslose Unterstützung für einen Menschen in einer Krise geht. Kim fand sich im Text zu einhundert Prozent wieder: „Und da sagte ich, lieber Peter, eigentlich müssen wir das zusammen singen. Wir beide haben die Hosen voll. Los komm, wir nehmen uns an der Hand und machen das jetzt.“

Das Ergebnis heißt „Ich bin da“, es ist der letzte Song für das Album – und eines der schönsten deutschsprachigen Duette der vergangenen Jahre.

Kim Fisher online:

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