Relevo bietet ein ökologisches Mehrwegsystem für die Gastronomie an und bittet: "Lass dir keinen Müll andrehen!"

30. Nov 2022, Mirco Clapier (Chefredaktion)

Relevo bietet ein ökologisches Mehrwegsystem für die Gastronomie an und bittet: "Lass dir keinen Müll andrehen!"
Relevo bietet ein ökologisches Mehrwegsystem für die Gastronomie an und bittet: "Lass dir keinen Müll andrehen!"
© Relevo

Relevo aus München bietet die Lösung: Zum 1. Januar 2023 tritt das neue Verpackungsgesetz ausschlaggebend für die Gastronomie in Kraft. Sie müssen für das To-Go-Geschäft Mehrweggeschirr anbieten

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Das neue Verpackungsgesetz fordert zum 1. Januar 2022 ein Mehrwegsystem für die Gastronomie

Relevo To-Go Geschirr
Relevo To-Go Geschirr
© Relevo

Mit dem neuen Verpackungsgesetz wird die Gastronomie in Deutschland auf den Kopf gestellt. Ab den 1. Januar 2023 werden Caterer, Lieferdienste und Restaurants dazu verpflichtet, Essen und Getränke zum Mitnehmen (To-Go) in Mehrwegbehältern auszugeben. Eine Ausnahme soll es für kleine Betriebe geben - etwa Imbissbuden - mit maximal fünf Mitarbeitern und maximal 80 Quadratmetern Verkaufsfläche. Sie sollen ihrer Kundschaft Speisen und Getränke auch in mitgebrachten Behältern abfüllen können. Allerdings bleibt hier die Frage offen, ob dies mit der Hygieneschutzverordnung zulässig ist und wird in naher Zukunft - je nach Kontrolleur - bestimmt für Wirbel sorgen. Die kleineren Betriebe müssen ihre Kundschaft eindringlich darauf hinweisen, dass sie eigene Behältnisse mitbringen dürfen. 

Wegwerfprodukte aus Plastik und Bio-Kunststoff, wie Einwegbesteck und -Tellern, Wattestäbchen, Strohalme und Rührstäbchen sind bereits seit dem 3. Juli 2021 innerhalb der EU verboten. Dies gilt ebenso für To-Go-Becher und Einweg-Lebensmittelbehälter aus Styropor.  

Start-Up-Unternehmen Relevo bietet ein unkompliziertes Mehrwegssystem für die Gastronomie an

"Lass dir keinen Müll andrehen",

ist die Devise von Relevo. Das Sart-Up-Unternehmen wurde im Frühjahr 2020 in München gegründet. Nach einem erfolgreichen Start verzeichnet das Unternehmen mit den Gründern Aaron Sperl, Gregor Kolb und Matthias Potthast über 1.800 Partnerstandorte in rund 250 deutschen Städten, sowie Teams in München und Hamburg mit insgesamt 40 Mitarbeitern. Das Unternehmen bietet eine nachhaltige, pfandfreie Mehrweg-To-Go-Lösung an. Dabei wird die Menge des Mehrweggeschirrs an die individuellen Bedürfnisse der Restaurants, Cafés, Betriebsgastronomien, Caterern und Gemeinschaftsverpflegungen angepasst. Relevo bietet eines der umfangreichsten und hochwertigsten Sortimente für Schalen und Becher aus Premium-Kunststoff und Glas an, wobei auch Sonderformen wie Burger-, Sushi- oder Pizza-Boxen abgedeckt werden.

Teilnehmende Partner-Gastronomien zahlen mittels Pay-per-use-Modell nach getätigten Ausleihen, ohne dabei langfristig bindende Vertragslaufzeiten eingehen zu müssen. Die Integration des Mehrwegsystems von Relevo greift darüber hinaus nicht in bestehende Betriebsprozesse ein, sodass kein Mehraufwand für Gastronomen entsteht. Gäste nutzen die pfandfreie Lösung von Relevo kosten- und bargeldlos per App. Die Kunden müssen nur den QR-Code mit der Relevo-App scannen und nach spätestens zwei Wochen das Mehrweggeschirr wieder in den Kreislaus zurückgeben. Die entstandenen Kosten für das Mehrwegsystem zahlt der anbietende Gastronom pro Verleih. 

Mit dem digitalen Take-Away-Angebot von Relevo werden täglich mehrere tausende Einwegverpackungen eingespart. 

Wie findest du die Lösung von Relevo mit dem Mehrwegsystem?

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Die Bundesregierung verzeichnet große Erfolge durch die verschärften Verpackungsgesetze

Stündlich werden allein rund 320.000 Einweg-Becher für heiße Getränke in Deutschland verbraucht - davon bis zu 140.000 To-Go-Becher, so das Bundesumweltministerium. Besonders in der Pandemie zeichnete sich ein immens höherer Verbrauch ab. Bereits durch die im deutschen Verpackungsgesetz verschärften Regelungen zur Kontrolle der ordnungsgemäßen Verwertung von Kunststoffverpackungen aus 2019, konnte der Kunststoff-Export in den Drittländern China und Südostasien um 58 Prozent reduziert werden. So sank der Abfall-Export nach China von 562.910 auf nunmehr 2.600 Tonnen. 

Aber auch engagierte Bürger*innen und Unternehmer*innen leisten einen großen Beitrag zur Nachhaltigkeit, wie z. B. durch die CO₂-Kompensation mit dem Klimaschutzprojekt Meeresschutz der "Plastic Bank", die von ClimatePartner München und ihren Kunden unterstützt wird. Gerade in den Entwicklungsländern entstehen Unmengen an Plastikmüll durch Verpackungen und fehlende Infrastruktur, um Müll zu entsorgen. Dieser Müll sammelt sich an Land und gelangt über die Flüsse und durch Wind sehr schnell ins Meer.

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