Truck Stop feiert 50-jähriges Jubiläum: Teddy Ibing ist der letzte lebende Cowboy

In Cowboyhut, Lederjacke und Westernkrawatte wirkt Teddy immer noch dynamisch und energetisch. Mit Truck Stop hat er die Welt bereist und über die Jahre hinweg eine Fülle von Hits produziert. Ursprünglich auf Englisch singend, erlangte die Band ihren Durchbruch auf Deutsch mit Hits wie "Ich möcht' so gern Dave Dudley hör'n", "Take it easy, altes Haus" oder "Der wilde, wilde Westen".

Aber Teddy erzählt auch, dass sein Leben nicht so "wild" war, wie es die Songtitel vermuten lassen. Drogen? Teddy verrät: "Ich habe einmal an einem Joint gezogen, danach war mir schwindelig. Klar, früher sind wir nach einem Konzert um die Häuser gezogen, heute bringe ich zu Hause erstmal den Müll raus. Dann freue ich mich aufs Fernsehprogramm."

Von den ursprünglichen Bandmitgliedern sind einige leider nicht mehr unter uns, darunter Burkhard "Lucius" Reichling, der 2012 verstarb, und Günter "Cisco" Berndt, der 2014 verstarb. Andere haben die Band verlassen, wie Uwe Lost, der 2021 nach 44 Jahren ausstieg, und Erich Doll, der 2003 ausstieg und 2019 verstarb. Auch Rainer Bach hat die Band 1983 verlassen, um seine Karriere als Zahnarzt fortzusetzen.

Doch trotz der Veränderungen und der Zeit, die ins Land gegangen ist, bleibt Truck Stop eine Ikone der deutschen Country-Musik, mit Teddy Ibing, dem letzten Cowboy, der unermüdlich den Takt angibt.