Carpendale bei Maischberger: Scharfe Kritik an Amerikas Zukunft und politischer Führung

06. Mär 2024, Mirco Clapier (Chefredaktion)

Carpendale bei Maischberger: Scharfe Kritik an Amerikas Zukunft und politischer Führung
Carpendale bei Maischberger: Scharfe Kritik an Amerikas Zukunft und politischer Führung
© WDR/Dirk Borm

Schlagersänger Howard Carpendale äußert bei Maischberger am 05.03.2024 scharfe Kritik an der US-Politik, Trump, Biden und der deutschen Führung. Ein Aufruf zur Erneuerung.

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Howard Carpendale, der bekannte Schlagersänger, war am Dienstagabend, dem 5. März 2024, in der Talksendung "Maischberger" zu Gast und teilte seine düsteren Ansichten über die gegenwärtige Lage in den USA. Während seiner Teilnahme an der Sendung nutzte er die Gelegenheit, sowohl gegen den amtierenden Präsidenten Joe Biden als auch gegen seinen Vorgänger Donald Trump Seitenhiebe auszuteilen. Carpendales Kritik fiel in eine Zeit, in der die Republikaner nach den Vorwahlen vom Dienstag kurz davorstehen könnten, Donald Trump erneut für die Präsidentschaftswahl aufzustellen. Moderatorin Sandra Maischberger bezeichnete Carpendale als einen geeigneten Gast, um über die Popularität Trumps unter seinen Anhängern zu diskutieren, da der Sänger die USA als eine seiner Wahlheimaten betrachtet und Trump persönlich auf einem Golfplatz getroffen hat.

Donald Trumpf pfuscht beim Golf

Howard Carpendale bei Maischberger
Howard Carpendale bei Maischberger
© WDR/Dirk Borm

Carpendale schilderte seine Begegnung mit Trump als kurz und oberflächlich freundlich, erinnerte sich jedoch an eine Bemerkung Trumps über seine Golfkünste, die er zunächst nicht verstand und feststellen musste, dass der beim Spielen pfuscht. Diese persönliche Anekdote leitete zu Carpendales kritischer Betrachtung der USA über, die er als "marodes Land" beschrieb, weit entfernt von dem glitzernden Bild, das häufig präsentiert wird. Er wies auf das vernachlässigte Landesinnere hin, wo sich viele Amerikaner vergessen und im Stich gelassen fühlen, und betonte, dass jeder sechste Amerikaner nicht versichert sei.

Carpendale äußerte sich besorgt über die politische Zukunft der USA und stellte fest, dass 70 Prozent der Amerikaner keinen der beiden Hauptkandidaten – Biden oder Trump – im Amt sehen möchten. Er bezeichnete die Situation als "keine gute Zukunft" und sprach von einer Tragödie, dass die Wahl auf "zwei alte weiße Männer" hinauslaufe. Carpendale argumentierte, dass Amerika einen jungen, starken Führer brauche, weit entfernt von dem "Macho-Land"-Image, das es derzeit projiziere.

Carpendale kritisiert deutsche Politiker: "Wüst als Lichtblick, Scholz ohne Kommunikationsfähigkeiten"

Neben seiner Kritik an den amerikanischen Präsidentschaftskandidaten äußerte Carpendale auch Unzufriedenheit mit der deutschen politischen Führung, insbesondere mit Bundeskanzler Olaf Scholz, den er für seine Kommunikationsfähigkeiten kritisierte. Als Alternative nannte er Hendrik Wüst, den Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, als einen Politiker, der ihm Vertrauen einflößen würde, und bezeichnete ihn als einen Lichtblick in der gegenwärtigen politischen Landschaft.

Carpendales Auftritt bei "Maischberger" bot nicht nur Einblick in seine persönlichen Erfahrungen und Begegnungen, sondern auch eine scharfe Analyse der politischen Zustände sowohl in den USA als auch in Deutschland, mit einem Aufruf nach erneuerter Führung und einem jüngeren politischen Ansatz.

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