Marie Reim tritt in die Fußstapfen ihrer Mutter beim ESC-Vorentscheid

21. Jan 2024, Mirco Clapier (Chefredaktion)

Marie Reim tritt in die Fußstapfen ihrer Mutter beim ESC-Vorentscheid
Marie Reim tritt in die Fußstapfen ihrer Mutter beim ESC-Vorentscheid
© IMAGO/Harald Deubert

Marie Reim tritt beim ESC-Vorentscheid am 16. Februar 2024 an. Inspiriert von Mutter Michelle, präsentiert sie ihren Song "Naiv". Max Mutzke ebenfalls dabei.

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Die Spannung steigt im Vorfeld des deutschen Vorentscheids für den Eurovision Song Contest (ESC) 2024, der am 16. Februar stattfinden wird. Unter den acht bestätigten Teilnehmenden befindet sich auch eine bekannte Nachwuchskünstlerin: Marie Reim, die Tochter der beliebten Schlagersängerin Michelle. Während ein weiterer Startplatz noch in der NDR-Dokuserie "Ich will zum ESC!" vergeben wird, richtet sich die Aufmerksamkeit bereits auf das vielversprechende Teilnehmerfeld.

Marie Reim möchte mit Schlager die internationale ESC-Bühne für sich gewinnen

Marie Reim
Marie Reim
© Anelia Janeva

Besonders im Fokus steht Marie Reim, die 23 Jahre nach dem Auftritt ihrer Mutter beim ESC nun selbst auf der großen Bühne stehen will. Inspiriert von Michelles erfolgreicher Teilnahme im Jahr 2001, bringt Marie ihre eigene Interpretation der Liebe mit dem Song "Naiv" zum Ausdruck. Ihre Erfahrung im Rampenlicht, die sie schon seit ihrem zwölften Lebensjahr sammelt, darunter auch Auftritte mit ihrer Mutter, gibt ihr eine starke Basis für den Wettbewerb. Marie Reim äußert sich selbstbewusst über ihre ESC-Ambitionen:

Ich finde, Schlager passt für den ESC wie die Faust aufs Auge. Ich bin bereit, den Leuten zu zeigen, dass Schlager in diesem Wettbewerb sympathisch, frisch und ein bisschen sexy sein kann. Ich glaube, meine Mutter wird einfach unfassbar stolz sein zu sehen, dass ich mein Bestes gebe, um ihr ESC-Erbe weiterzutragen.

Marie Reim

Ihr Song "Naiv" behandelt autobiografisch die komplexen Emotionen der Liebe und die Herausforderung, nach einer gescheiterten Beziehung wieder Vertrauen zu fassen. Diesmal steht das Thema Liebe unter dem Motto der Naivität und nicht der Unsterblichkeit, wie bei ihrer Mutter Michelle.

Marie Reims Song "Naiv" lehnt sich an das Hit-Potenzial "Ich will immer wieder … dieses Fieber spür’n" von Helene Fischer an

Der neue Song "Naiv", präsentiert von Marie Reim und produziert von Tim Peters, erweist sich als ein echter Ohrwurm im deutschen Schlagerbereich. Der Titel, komponiert von Marie Reim selbst, hat eine sofortige Vertrautheit, die sich beim Hören einstellt. Dieses Gefühl der Vertrautheit ist kein Zufall: "Naiv" lehnt sich stilistisch an den überwältigenden Erfolg von Helene Fischers Hit "Ich will immer wieder... dieses Fieber spür'n" an. Die Ähnlichkeiten sind nicht zu übersehen – sowohl in der Akkordfolge als auch in der Melodieführung.

Interessant ist die nahezu identische Note-für-Note-Übereinstimmung in bestimmten Teilen des Liedes. Marie Reim und Tim Peters haben es jedoch geschickt verstanden, diese Anleihen subtil zu integrieren, ohne die Eigenständigkeit des Songs zu verlieren. Insbesondere im vierten Takt, wo Marie den Ton überraschend anhebt, anstatt ihn zu senken, zeigt sich ihre kreative Handschrift. Auch im Refrain folgen die Akkordfolgen bis zu vier Takte lang dem Vorbild, bevor sie in eine eigenständige Melodie übergehen.

Diese geschickte Mischung aus Vertrautem und Neuem macht "Naiv" zu einem Lied, das sich sofort im Ohr festsetzt und den Hörer mit einem Gefühl von Wiedererkennung zurücklässt. Es ist dieser clevere Balanceakt, der "Naiv" nicht nur zu einem potenziellen Hit für den ESC macht, sondern auch zu einem Beweis für Marie Reims Talent, bekannte Erfolgselemente neu zu interpretieren und in etwas Eigenes zu verwandeln.

ESC-Vorentscheid: Conchita Wurst und Rea Garvey coachen Talente in ARD-Dokureihe

Insgesamt gingen laut NDR 693 Bewerbungen für den Vorentscheid ein, und das Auswahlgremium hatte die Qual der Wahl. Nach einer Bewertung durch die ESC-Redaktion und ein internationales Expertengremium mussten die vielversprechendsten Acts ihre Fähigkeiten in einer Audition unter Beweis stellen. Die acht Finalisten stehen nun fest, und der neunte und letzte Platz wird in der Sendung "Ich will zum ESC!" am 8. Februar vergeben.

Die Dokureihe, die die Kandidaten auf ihrem Weg zum Vorentscheid begleitet, wird von bekannten Größen wie Conchita Wurst und Rea Garvey gecoacht und ist ab dem 25. Januar in der ARD-Mediathek verfügbar.

Für Fans des Eurovision Song Contests und der deutschen Musikszene verspricht der bevorstehende Vorentscheid ein aufregendes Ereignis zu werden, mit einer interessanten Mischung aus neuen Talenten und etablierten Künstlern.

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